Ethereum spielt mittlerweile eine große Rolle, wenn es um Kryptowährungen geht. Noch hat das Ether, die Währung des Ethereum, den Bitcoin nicht eingeholt. Trotzdem ist das Ether inzwischen die zweitwichtigste Kryptowährung. Um Ether sicher aufbewahren zu können, ist eine Ethereum Wallet erforderlich. Solche Wallets (= Geldbörsen) können ganz unterschiedlich sein. Eine Möglichkeit, ist eine Ethereum Wallet Online.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was Ethereum ist
- 2 Wie funktioniert Ethereum Mining?
- 3 Lohnt sich das Mining überhaupt?
- 4 Das Speichern der geschürften Token
- 5 Ohne Geldbörse geht das Mining nicht!
- 6 Statt Mining Ethereum kaufen
- 7 Ether-Token kaufen und in der Onlinewallet speichern
- 8 Was ist der Unterschied zwischen Onlinewallet und Desktopwallet?
Was Ethereum ist
Ethereum basiert auf einer eigenen Blockchain, und ist ein verteiltes System. Entwickelt wurde Ethereum für so genannte Smart Contracts. Anders als der Bitcoin ist das Ethereum nicht nur eine Kryptowährung, sondern viel mehr. Die dazugehörige Kryptowährung heißt Ether, und wird ETH abgekürzt. Das Ether ist erforderlich, um die Smart Contracts durchführen zu können. Außerdem ist dazu eine Rechenleistung, die zur Verfügung gestellt werden muss, erforderlich.
Durch die Basis einer eigenen Blockchain-Technologie ist es möglich, nicht nur Ether zu transferieren, sondern auch eine Plattform für Distributed Apps (Dapps) zur Verfügung zu stellen. Die Dapps bestehen aus Smart Contracts. Spannend beim Ether ist es für Anleger und für Menschen, die mit dieser Kryptowährung bezahlen möchten: Die Transaktionen, die mit ETH durchgeführt werden, sind um einiges schneller als die Transaktionen mit dem Bitcoin. Dadurch bietet sich das Ether als Kryptowährung an, wenn es besonders schnell gehen soll bei einer Transaktion.
Wie funktioniert Ethereum Mining?
Wie der Bitcoin, so kann auch ETH gemined werden. Während für das Mining des Bitcoin eine Unmenge an Ressourcen erforderlich sind, kann das Mining nach wie vor mit der Grafikkarte durchgeführt werden. Die Miner sind dafür da, die Transaktionen mit dem ETH in einem Block zusammen zu fassen. Dadurch werden die Transaktionen mit dem Ethereum validiert. Der Prozess, der dann abläuft, wird Proof-of-Work genannt. Alle fünf Sekunden wird so einer neuer Block zur Blockchain des ETH hinzugefügt.
Noch ist das Mining möglich, aber der Proof-of-Work-Konsens wird eines Tages komplett auf einen Proof-of-Stake-Konsens umgestellt werden. Dann ist das Mining, wie es heute noch durchgeführt wird, nicht mehr erforderlich. Ob sich das Mining heute noch lohnt, muss jeder Nutzer für sich selbst entscheiden. Für das ETH Mining ist ein größerer Arbeitsspeicher erforderlich, als dies beim Bitcoin der Fall ist.
Anstatt mit dem eigenen PC das Mining vorzunehmen, weil z.B. die dazugehörige Hardware fehlt, oder nicht gekauft werden kann, der kann das Cloud-Mining nutzen. Dazu wird das Mining von einem Dienstleister durchgeführt, und der Nutzer bezahlt dafür eine Gebühr. Die Auszahlungen, die daraus entstehen, werden dann in die Wallet überwiesen, z.B. die Ethereum Wallet Online, die der Nutzer angegeben hat. Wer noch keine Wallet hat, muss eine solche vor dem Mining von ETH einrichten, damit die geschürften Token auch tatsächlich an die eigene Wallet überwiesen werden können.
Lohnt sich das Mining überhaupt?
Ether kann auch gemined werden. Dies kennen viele bereits vom Bitcoin. Doch wie beim BTC stellt sich auch beim ETH die Frage, ob sich das Mining überhaupt noch lohnt für private Nutzer. Da das ETH auf den Proof-of-Stake-Konsens umgestellt wird, steigen zugleich die Kosten für die Hardware. Außerdem fallen natürlich nach wie vor die laufenden Kosten für den Strom an. Im Netz sind einige Profitabilitäts-Kalkulatoren zu finden, die einem aufzeigen können, ob sich das Mining fü rienen selbst noch lohnt. Denn die Einnahmen, die durch das Mining zu erwarten sind, müssen immer auch mit den Kosten verrechnet werden, die für das Schürfen einer Kryptowährung anfallen. Noch lohnt sich das ETH-Mining, aber es kann gut sein, dass dies eines Tages nicht mehr Fall sein wird, wenn das Equipment, das man selbst zum Schürfen hat, nicht mehr up to date ist.
Das Speichern der geschürften Token
Wer Kryptowährungen schürft, der braucht auch eine Geldbörse, um die Token, die er beim Mining ergattern konnte, aufzubewahren. Dazu gibt es die so genannten Wallets. Viele nutzen für das Speichern der Token Web-Wallets. Diese sind praktisch, da dazu keine Wallet auf dem eigenen Rechner angelegt werden muss. Eine solche Möglichkeit, die Token online zu speichern, ist auf ClassicEtherWallet möglich. Auch MyEtherWallet ist eine Möglichkeit, die geschürften Token in einer Geldbörse zu speichern.
Ohne Geldbörse geht das Mining nicht!
Wer Kryptowährungen schürft, der kommt nicht daran vorbei, sich eine Geldbörse zu eröffnen. Nur so können die geschürften Token auch gespeichert werden. Wichtig ist bei solchen Wallets, egal ob Online oder Desktop-Brieftasche, dass die Sicherheit groß geschrieben wird. Sonst sind die Token, die geschürft, oder gekauft wurden, ganz schnell weg bei einem Hackerangriff oder einem Diebstahl. Und gerade wenn es sich um eine größere Anzahl von Token handelt, und bereits ein kleines Vermögen geschürft oder gekauft wurde, ist das mehr als ärgerlich. Die richtige Geldbörse ist deshalb wichtig, um seine Token aufbewahren zu können. Ihr könnt zwischen verschiedenen Geldbörsen wählen. Im Netz findet ihr ganz unterschiedliche Anbieter von Geldbörsen für Kryptowährungen. Wie ihr die richtige findet? Lest Bewertungen und Erfahrungen nach, und dann achtet auch unbedingt darauf, wie die Geldbörsen abgesichert sind. Das gilt auch für Ethereum Wallet Online. Nur wenn die Geldbörse auch sicher ist, kann davon ausgegangen werden, dass die geschürften Token auch wirklich im eigenen Besitz bleiben. Dies gilt natürlich gleichermaßen für die gekauften Kryptowährungen!
Statt Mining Ethereum kaufen
Kryptowährungen selbst zu schürfen, ist ein Weg. Dieser wird aber durch die benötigten Ressourcen immer teurer. Kryptowährung kaufen ist deshalb bei vielen inzwischen beliebter als das Mining. Dies gilt auch für das Ethereum als digitale Währung. Es gibt zahlreiche Börsen für Kryptowährungen wie den Bitcoin, Ethereum, Ripple und Co. Dort können die jeweiligen Token einer Cryptowährung gekauft werden. Die Zahlungsmethoden sind je nach Börse zum Teil sehr unterschiedlich. Wer z.B. unbedingt mit einer Kreditkarte bezahlen möchte, sollte sich nach einer Bitcoin Börse oder Ethereum Börse umsehen, die das möglich macht.
Ether-Token kaufen und in der Onlinewallet speichern
Wer Ethereum oder eine andere Kryptowährung kaufen möchte, der benötigt zum Speichern der Token eine Wallet. Dafür gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Dies kann eine Onlinewallet direkt bei der jeweiligen Börse selbst sein. Oder eine Onlinewallet bei einem anderen Anbieter. Die Ether-Token, die gekauft wurden, werden dann in der Onlinewallet für Kryptowährungen gespeichert. Wichtig ist es, auf die Sicherheit der online Geldbörse zu achten, in der die jeweilige Kryptowährung gespeichert wird.
Was ist der Unterschied zwischen Onlinewallet und Desktopwallet?
Bei einer Onlinewallet werden die Token online in einer Geldbörse gespeichert. Dies wird häufig bei einer der Börsen für Kryptowährungen gemacht. Eine Desktopwallet ist hingegen an das Gerät gebunden, auf dem die Geldbörse gespeichert wird. Der Zugriff auf die Wallet ist dadurch nur dem möglich, der auch Zugriff auf das jeweilige Gerät hat. Bevor sich ein Nutzer und Käufer von Kryptowährungen für eine Onlinewallet oder eine Desktopwallet entscheidet, sollte gründlich über den Sicherheitsaspekt nachgedacht werden. Greifen z.B. mehrere Personen auf den Desktop-PC oder das Notebook zu, ist eine Onlinewallet möglicherweise die sicherere Möglichkeit, die Krytpowährungen wie den Bitcoin oder das Ethereum zu lagern.