Immer wieder werden die Begriffe Tagesgeld und Sparbuch gerne über einen Kamm geschert und so mancher denkt, dies sei das Gleiche. Dies ist jedoch nicht der Fall, ein Tagesgeldkonto von einem Sparbuch unterscheidet sich meist in zwei Punkten, die beide sehr wichtig sind: beim Tagesgeld gibt es keine Kündigungsfrist und beim Tagesgeld gibt es auch keine monatliche Verfügungssumme, über die maximal verfügt werden kann, wie es beim Sparbuch der Fall ist.
Tagesgeld – Statt Kündigungsfrist hohe Flexibilität
Geld, das auf einem Tagesgeldkonto angespart wird, ist in den meisten Fällen binnen kurzer Zeit wieder abrufbar. Eine Kündigungsfrist wie beim Sparbuch gibt es deshalb beim Tagesgeld nicht. Wie lange die Rückbuchung des auf dem Tagesgeldkonto angelegten Sparbetrags dauert, kann dabei von Bank zu Bank unterschiedlich sein, bestimmte Fristen, wie die dreimonatige Kündigungsfrist beim Sparbuch, müssen beim Tagesgeld jedoch nicht eingehalten werden.
Tagesgeld und Sparbuch – der monatliche Verfügungsrahmen macht die Musik!
Seit Jahrzehnten schon gilt das Sparbuch vor allem bei Kleinsparern als eine beliebte Möglichkeit der Geldanlage. Doch längst hat es seinen guten Ruf fast verloren, ist es doch unflexibel durch seine Kündigungsfrist von drei Monaten – und durch den maximalen monatlichen Verfügungsrahmen, der bei nur 2.000 Euro liegt. Und dies unabhängig davon, wie viel Geld auf dem Sparbuch angelegt ist. Beim Tagesgeld indes gibt es einen solchen maximalen Verfügungsrahmen nicht, hier kann über den gesamten Betrag verfügt werden, da ein Tagesgeldkonto ja nach wie vor hauptsächlich eines ist: eine kurzfristig verfügbare Geldanlage.
1 Gedanke zu “Was unterscheidet ein Tagesgeldkonto von einem Sparbuch?”
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